Gesund ernährt durch die Wechseljahre

Wechseljahre Ernährung mit Menopriva

Die Wechseljahre sind eine Lebensphase, in der unser Körper mehr Aufmerksamkeit von uns fordert. Eine ausgewogene Ernährung kann dir dabei helfen, die Symptome der Wechseljahre zu lindern und deine Gesundheit zu stärken. Wir haben die wichtigsten sechs Tipps für dich zusammengestellt.

Sechs Ernährungstipps für mehr Wohlbefinden

 1.   Ausreichend Kalzium

Frauen in den Wechseljahren haben ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. Es ist wichtig, genügend Kalzium zu sich zu nehmen, um die Knochengesundheit zu erhalten. Gute Quellen für Kalzium sind Milchprodukte, grünes Blattgemüse, Mandeln, Sesamsamen und
angereicherte pflanzliche Milchalternativen.

 2.   Vitamin D, auch im Winter

Vitamin D ist entscheidend für die Aufnahme von Kalzium. Da die natürliche Vitamin-D-Synthese durch Sonneneinstrahlung abnimmt, ist es ratsam, auf ausreichende Vitamin-D-Quellen wie fetten Fisch, Eier, Pilze und angereicherte Lebensmittel zurückzugreifen. Gegebenenfalls Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

3.   Ballaststoffreiche Lebensmittel

Eine ballaststoffreiche Ernährung ist wichtig, um den Stoffwechsel zu regulieren und das Risiko von Gewichtszunahme und Verdauungsproblemen zu reduzieren. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse sind gute Ballaststoffquellen.

4.   Pflanzliche Östrogene

Einige Frauen finden Linderung ihrer Wechseljahrsbeschwerden durch den Verzehr von Lebensmitteln, die pflanzliche Östrogene enthalten. Dazu gehören Sojaprodukte wie Tofu und Tempeh, Leinsamen, Sesam, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Diese Lebensmittel können jedoch individuell unterschiedlich wirken, daher ist es wichtig, auf die eigenen Reaktionen zu achten.

 5.   Gesunde Fette

Eine ausreichende Zufuhr von gesunden Fetten ist wichtig für die Hormonproduktion und die allgemeine Gesundheit. Gesunde Fettquellen sind Avocados, Nüsse, Samen, Fisch (insbesondere fetter Fisch wie Lachs und Makrele) und hochwertige Pflanzenöle wie Olivenöl. Sonnenblumenöl meiden.

 6.   Ausreichend Trinken

Es ist wichtig, ausreichend Wasser oder Kräutertee zu trinken, um den Körper hydratisiert zu halten und mögliche Hitzewallungen zu lindern.

Achte auf eine vielfältige und ausgewogene Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten ist. Zudem ist es sinnvoll, den Konsum von Alkohol, koffeinhaltigen Getränken und stark gewürzten Speisen zu reduzieren, da sie Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen und Schlafstörungen verschlimmern können.

Auf der Homepage der Ernährungsexpertin Susanne Liedtke, Gründerin von Nobody told me, findest du viele weitere Tipps rund um das Thema Ernährung und Wechseljahre.

Zurück
Zurück

Hitzewallungen - was kannst du dagegen tun?

Weiter
Weiter

Die drei Phasen der Wechseljahre